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Sanierungstalk: Volles Vertrauen - HSV-Mannschaftsarzt ist erleichtert!

Heute zu Gast im Sanierungs-Talk: Dr. Wolfgang Schillings – Der Mannschaftsarzt des HSV wurde böse von einem Wasserschaden überrascht und konnte trotzdem entspannt seinen Urlaub genießen. Wir sprechen mit ihm über die Schadensabwicklung in seinem Zuhause sowie über seinen spannenden Job beim HSV.


Volles Vertrauen! Dr. Wolfgang Schillings – Mannschaftsarzt des HSV bei Sanierungsservice Küpper

Sabine Küpper (Geschäftsführerin Sanierungsservice Küpper): Herr Schillings, ich freue mich, dass Sie heute unser Gast sind.


Danke für die Einladung.


Sehr gerne, wir freuen uns, dass Sie bereit sind, uns einige Fragen zu Ihrem Job zu beantworten. Wie ist das im Profisport? Patienten müssen möglichst schnell wieder fit werden. Die moderne Medizin macht ja vieles möglich, aber ist es Fluch oder Segen, die Patienten so schnell wieder fit zu bekommen?


Es ist eine Mischung aus beidem – man muss dem Profisport natürlich gerecht werden, aber man darf auch nicht vergessen, dass es um die Gesundheit der Spieler und deren langfristige Karriere geht. Das heißt, dass man nicht entgegen seines medizinischen Ethos jemanden freigibt und ihn wieder spielen lässt. Man darf ihn erst dann wieder auf den Platz lassen, wenn man davon überzeugt ist, dass er wirklich wieder fit ist.


Wann passieren die meisten Verletzungen? Im Spiel oder im Training?


Es wird fünf und im Trainingslager sogar bis zu zehn Mal die Woche trainiert und wir haben in der Regel nur ein Spiel pro Woche. Da ist es allein schon von der Zeit her klar, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Verletzung im Training höher ist. Zumeist passiert etwas in der zweiten Trainingshälfte bzw. in der zweiten Halbzeit, da hier Konzentration und Kondition nachlassen.


Medizin studiert man ja zumeist mit einem bestimmten Ziel vor Augen, in welchem Bereich man später tätig sein möchte. Wie schafft man es denn, Mannschaftsarzt in der Bundesliga zu werden?


Ich habe neben Medizin auch Sport studiert, daher lag es schon sehr nahe, später auch Sportmedizin zu machen. Am Ende muss man aber auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Und ein bisschen Glück und Beziehungen gehören auch dazu, denn es gibt nur sehr wenige Plätze in diesem speziellen Bereich.


Denken Sie, die Psyche ist auch für die physische Gesundheit wichtig?


Auf jeden Fall! Viele Spieler haben ja das gleiche fußballerische Level, die gleiche Qualität an Fertigkeiten. Da entscheidet dann oft, was man mental gerade so mitschleppt: Hat man ein Problem in der Beziehung, stresst einen gerade etwas, gib es Sorgen innerhalb der Familie? Das nehmen die Jungs dann auch mit auf den Platz und wer da dann mental stark und stabil ist, der zeigt auch am Ende die bessere Leistung und der hat letztendlich auch den besseren Schutz vor Verletzungen.


Wie würden Sie ein Team von Profi-Fußballern mit einem Team von Mitarbeitern im Unternehmen vergleichen?


Beides funktioniert letztendlich nur als Einheit. Wenn ein Zahnrad nicht funktioniert, dann funktioniert meistens das ganze Team nicht und schlimmstenfalls bricht dann das Gesamtkonstrukt zusammen. Ich denke, dass ist auch im Betrieb oder in einer Firma so – wenn einige Positionen nicht optimal besetzt sind oder vereinzelt schlechte Leistung gezeigt wird, dann ist das für das Gesamt-Output auch schlecht. Beim Fußball muss man auch den Ersatzspielern immer klarmachen, dass sie Teil des Teams sind, auch wenn sie in dem Moment nicht auf dem Platz sind. Denn wenn die, die nicht Spielen im Hintergrund schlechte Stimmung verbreiten, wirkt sich das auch auf die Spieler auf dem Platz aus, und das ist nicht gut für die Gesamtleistung.


Ein verletzter Spieler birgt auch Konfliktpotenzial zwischen Mannschaftsarzt und Trainer. Der eine möchte dem Heilungsprozess von Berufs wegen so viel Zeit geben wie möglich. Der andere möchte den Spieler von Berufs wegen so schnell wie möglich wieder auf dem Platz haben. Wer setzt sich durch? Wo ist die Lösung?


Es gibt natürlich immer wieder Diskussionen, aber mit einem erfahrenen Trainer, der eine gute Wahrnehmung hat, ist es eigentlich immer ein produktives Gespräch. Am Ende führt es zu einer Lösung, die für alle gut ist. Wir Mediziner fungieren in dem Moment als Gutachter: Wir sagen, um welche Verletzung es sich handelt, wie lange die Heilung braucht und wann der Spieler voraussichtlich wieder einsatzfähig ist. Die Trainer gehen in der Regel darauf ein und akzeptieren das. Hier ist Teamarbeit und Vertrauen gefragt.


Wir sind heute beim MMA-Event. Ist es für Sie als Mediziner schwer zuzuschauen, wenn die Akteure sich „verhauen“ und evtl. verletzt werden?


Es ist natürlich schon etwas anderes, als den Sport, den ich gewohnt bin. Wir versuchen ja immer Verletzungen zu vermeiden. Und beim MMA geht es am Ende darum, den Gegner auszuknocken, da wird ja schon einiges in Kauf genommen. Als Mediziner sieht man bei Schlägen innerlich schon, was da alles kaputt gehen kann.


Genau wie Sie kommen wir ins Spiel, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Wie haben Sie die Arbeit mit uns erlebt?


(Lacht) Also, der Beginn der Zusammenarbeit war ja mit einem Ärgernis verbunden, wir hatten einen üblen Wasserschaden. Doch dank ihrer Firma und seitdem ersten Aufeinandertreffen mit ihrem Mitarbeiter Herrn Claus, lief alles wirklich reibungslos. Der Projektleiter hatte immer ein offenes Ohr, konnte selbst nach Feierabend stets alle Fragen beantworten und auch alles andere klären. Wir waren im Urlaub und in der Zeit wurde im Grunde alles saniert. Als wir wieder da waren, kam dann nur noch das Feintuning. Rundum gut.


Danke Herr Schillings, das freut uns natürlich. Vielen Dank für das gute Gespräch.

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